Welche Kameraeinstellungen sollten beim Fotografieren von unterschiedlichen Schmuckstücken verwendet werden?
Nachdem Sie unsere Artikel mit den Empfehlungen für die optimale Fotoausrüstung und Objektive die sich am besten für das Fotografieren von Schmuck eigenen, gelesen haben, und wie positioniert man Schmuck bevor man ihn fotografiert, gehen wir zum nächsten Schritt. Sie sind nun in der Lage, mithilfe einer Spiegelreflexkamera Ihren Schmuck in einem Studio zu fotografieren. Sie verfügen auch über ein Studio, das mit Dauerlicht aus mehreren Lichtquellen ausgestattet ist; nun können wir anfangen. Hier sind unsere Tipps für die Kameraeinstellung, um optimale Fotos von Ihrem Schmuck, Ihren Edel- und Halbedelsteinen zu machen. Sehen wir uns anhand der folgenden Beispiele die Kameraeinstellungen für die Fotos von einem Goldring, einem Saphir, einem Smaragden, einer Perlenkette, einem Diamanten, einem Topas-Stein und einem Rubin näher an.
Liefern
Werkzeug
Dauer
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1. Welcher Modus ist zu wählen, manuell oder automatisch?
Um die drei Grundparameter der Kamera steuern zu können, stellen Sie sicher, dass sich das Einstellrad am Gehäuse im manuellen Modus befindet. Konfigurieren Sie dann über die Software-Schnittstelle die drei wesentlichen Parameter: ISO, Blende und Verschlusszeit. Das Ergebnis Ihrer Einstellungen können Sie über die LiveView-Funktion direkt auf Ihrem Bildschirm sehen.
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2. Passen Sie den ISO-Wert an, um das Rauschen zu reduzieren
Die ISO-Werte bestimmen die Lichtempfindlichkeit Ihres Kamerasensors. Da Ihr Studio mit einem LED-Beleuchtungssystem mit mehreren Lichtquellen ausgestattet ist, empfehlen wir Ihnen einen niedrigen ISO-Wert zwischen 100 und 200 zu wählen. Je niedriger der ISO-Wert ist, desto rauschfreier und klarer werden Ihre Aufnahmen. Sie erzielen eine bessere Bildqualität und Darstellung Ihrer Schmuckstücke und Edelsteine.
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3. Öffnen Sie Ihre Blende
Dem zu fotografierenden Schmuckstück oder Stein entsprechend, wählen Sie eine Blende zwischen f/2.8 und f/8. Bei einer geöffneten Blende (kleine Blendenzahl) profitieren Sie von einer besseren Detailwiedergabe in dem Bereich, auf der die Schärfe liegt. Dadurch, dass sich die Schärfe aber auf diesem Teil des Schmuckstücks konzentriert, bleibt der Rest des Schmucks unscharf. Um eine Schärfe auf dem gesamten Schmuckstück zu erhalten, müssen Sie die automatische Fokus-Stapeltechnik der Software verwenden (mehr Infos finden Sie in unserem Tutorial über die automatische Fokus-Stapelung).
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4. Geschwindigkeit: Finden Ihren individuellen Rhythmus
Die Rede ist von der Belichtungs- bzw. Verschlusszeit Ihrer Kamera; also der Zeit, mit der der Sensor Ihrer Kamera dem Licht ausgesetzt wird. Passen Sie die Verschlusszeit an, wenn Ihr Bild unter- oder überbelichtet ist. Sie können die Verschlusszeit verlängern, wodurch mehr Licht auf den Sensor fällt und Ihr Bild dadurch heller wird. Je kürzer die Belichtungszeit ist, desto dunkler wird Ihr Bild.
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5. Verwenden Sie die Voreinstellungen (Presets) der Software für die entsprechenden Materialien und Steinarten
Sind Sie mit den Grundeinstellungen an Ihrer Kamera fertig? Gehen Sie nun zu den Beleuchtungsoptionen in Ihrer Software. Wählen Sie den Modus “Variable” aus und gehen Sie anschließend zum Dropdown-Menü zu den “Voreinstellungen (Presets)”. Wählen Sie entsprechend Ihres Schmuckstückes eine der 7 bereits vorkonfigurierten Beleuchtungseinstellungen: Gold, Topas, Diamant, Saphir, Smaragd, Perle, Rubin.
